Donnerstag, 19. Mai 2016

Gregor und das Schwert des Kriegers (alte Rezension)

 

Allgemeines:

Titel: Gregor und das Schwert des Kriegers (Teil 5)
Autor: Suzanne Collins
Verlag: Oetinger (1. Dezember 2012)
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3841500069
Seitenzahl: 352 Seiten
Preis: 9,95 € (gebundene Ausgabe)
Weitere Bände: Gregor und die graue Prophezeiung;
Gregor und der Schlüssel zur Macht;
Gregor und der Spiegel der Wahrheit;
Gregor und der Fluch der Unterwelt



Inhalt:

Krieg steht bevor! Der Fluch, die weiße Ratte, will zum vernichtenden Schlag gegen die Unterländer ausholen. Für Gregor ist es keine Frage, dass er seinen Freunden hilft - und Luxa, in die er verliebt ist. Fieberhaft versuchen Gregor und seine Freunde, den komplizierten Code zu knacken, mit dem die Ratten sich verständigen. Doch damit ist die Katastrophe noch nicht abgewendet, denn die Prophezeiung sagt, dass Gregor, der Krieger, diesen Kampf nicht überleben wird.


Bewertung:

Dann ist es also da, das Ende!
Ich muss gleich am Anfang sagen, dass es nicht wirklich das ist, was sich das eigene Herz für die Charaktere wünscht aber es ist realistisch dargestellt: die bittere Wahrheit!
Natürlich -Achtung Spoiler- stirbt Gregor nicht!! Dafür gibt es viele andere traurige Szenen.
Die Gewalt, die Traumata, die Enttäuschungen und Verletzungen, die Trauer und die Hoffnungslosigkeit, das alles bietet der letzte Band emotional wiedergegeben und hat deshalb nur eine Aussage: Krieg ist Scheiße!
 
Anders als die anderen Bände der Reihe knüpft Gregor und das Schwert des Kriegers nahtlos an seinen Vorgänger Gregor und der Fluch des Unterlandes an. Während sonst zwischen den Bänden oftmals mehrere Wochen oder gar Monate lagen, beträgt die Zeit hier nur wenige Augenblicke. Gregor war seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr oben in New York und ist durch die grausamen Ereignisse in den Feuerländern arg mitgenommen und geschwächt.
 
Gregor konnte mit Boots, Ares, Hazard und der Maus Cartesian zurück nach Regalia entkommen, doch Luxa, Howard, Ripred und die Anderen sind in den Feuerländern geblieben, um die übrigen Huscher zu suchen und in Sicherheit zu bringen. Gregor wurde die Aufgabe übertragen, die Menschen vor der Rattenarmee zu warnen, die unter dem Fluch bedrohliche Ausmaße annimmt und immer näher an Regalia heran rückt. Doch zunächst muss er erfahren, was die Prophezeiung der Zeit über ihn besagt, denn keiner seiner Freunde wollte ihm die Wahrheit enthüllen - zu Recht, wie er herausfindet, denn laut der Prophezeiung wird Gregor den Kampf gegen den Fluch nicht überleben. Zu seinem Entsetzen muss er feststellen, dass seine Mutter wieder schwächer geworden ist und seine ganze Familie in Gefahr ist. Denn Solovet, Luxas Großmutter, verlangt von ihm zu kämpfen. Und sollte er sich ihren Befehlen nicht beugen, so würde seine Familie das Unterland nie mehr verlassen dürfen.
 
Nichtsdestotrotz ist auch das letzte Unterland-Buch wunderbar. Vor allem Gregor und Ripred rühren einen beinahe zu Tode, wenn sie sich um Luxa beziehungsweise Lizzie kümmern. Ach, und Solovet landet nun endgültig auf der Liste der Unsympathischen.

Insgesamt wird im letzten Band der Ton noch ernster als er im Band davor war und auch die Charaktere, allen voran Gregor, sind sich der Gefahr und ihres möglichen Todes bewusst. So erreicht auch die Beziehung zwischen Gregor und Luxa eine neue Ebene, die wieder mal sehr einfühlsam und sanft beschrieben ist.


Fazit:

"Gregor und das Schwert des Kriegers" ist eine geballte Ladung Moral und Nachdenklichkeit, aber das mindert weder Spannung noch den Unterhaltungsgrad. Insgesamt eine Buchreihe für alle Generationen, wunderbar, packend und aufrüttelnd bis zur letzten Seite. Der letzte Band besticht durch epische Schlachten und viel Gesellschaftskritik.

 


Und das neue Cover:

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